Was ist das?

Maschinenkombination

Der Spatenexpress ist eine Maschinenkombination mit der die Grundbodenbearbeitung, die Saatbettbereitung und die Saat kombiniert werden können. Die Kombination vereint Fronttank, Spatenmaschine, Kreiselegge mit Packwerwalze und Säschiene mit Scheibenscharen zu einem Gespann. So wird es möglich 3 Arbeitsgänge in einer Überfahrt zu erledigen. Diese Methode hilft der Umwelt und dem Landwirt als Kunden gleichermaßen. Denn sie spart Diesel, Zeit, Geld und schont den Boden. Der Traktor hinterlässt nur einmal Spuren und Verdichtungen im Feld und nicht 2 oder 3 mal. Außerdem ist mit dieser Kombination eine um das 2,5-fach höhere Arbeitsleistung möglich, was die Lohnkosten senkt. Darüber hinaus müssen nur etwa 2/3 der bisher benötigten Dieselmenge aufgewendet werden. Die mechanische Belastung des Ackerbodens wird also um den Faktor 2 bzw. 3 reduziert. Die CO2-Emissionen und die Lohnkosten gehen um die Faktoren 0,33 bzw. 2,5 zurück.

Fronttank

Der Saatgut- bzw. Düngerbehälter hat ein Volumen von max. 1700 Litern. Das Dosiergerät wird elektrisch angetrieben und über einen Radarsensor gesteuert. Die Maschine ist ISO-Bus- und GPS-fähig.

Spatenmaschine

Die Spatenmaschine von Imants hat eine Arbeitsbreite von 3 Metern und kann maximal bis 35 cm tief arbeiten. Durch Tauschen der Spatenarme ist sie sowohl auf schwersten Tonböden, wie auch auf leichteren Sandböden einsetzbar. Konstruiert wurde sie für die extrem schweren Polderböden in den Niederlanden. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt max. 6 km/h.

Kreiselegge

Die Kreiselegge hat ebenfalls eine Arbeitsbreite von 3 Metern. Sie verfügt über 4 Kreisel pro Meter, bei 3 Metern also insgesamt über 12 Kreisel. Damit zerkleinert sie auch tonige, zähe Kluten zuverlässg. Außerdem produziert sie mit dieser Kreiselanordnung viel Feinerde um die Saat bestens einbetten zu können. Die Planierschiene tut ein Übriges zur Zerkleinerung und ebnet den Boden sauber ein.

Crackerwalze

Die Crackerwalze von Kerner gehört unbestritten zu den besten Packern auf dem Markt. Sie ist mit großen Stahlpackerringen ausgerüstet, die einen Durchmesser von 550 mm haben und in den Zwischenräumen der Ringe über Räum- und Schneidwerkzeuge verfügen. Diese zerkleinern nicht nur den Boden, sondern verhindern gleichzeitig auch ein Verkleben des Walzeninnenraums. So ist eine verstopfungsfreie Arbeit selbst bei schweren, feuchten Böden mit nasser Maisstrohauflage möglich. Durch das Wellenprofil auf den Walzenringen wird gerade bei extremen Bodenverhältnissen die Struktur verbessert sowie zusätzlich ein Feinerdeanteil zur Saatguteindeckung geliefert. Für ein Plus an Antriebskraft sorgen integrierte Querstege. Aber die Crackerwalze bietet Ihnen noch weitere Vorteile. So ermöglicht sie auch auf zur Verschlämmung neigenden Böden ein besseres Abfließen des Regenwassers. Und auch die Bildung von Schmierschichten ist kein Thema mehr. Stattdessen sorgt die Crackerwalze lieber für einen ausgeglichenen Sauerstoffaustausch und eine optimale Saatbettbereitung.

CX-II-Säschiene

Das Doppelscheibenschar CX-II von Kverneland garantiert nicht nur hohe Laufruhe, sondern auch eine exakte Ablagetiefe des Saatguts. Die Stahlscheibe hat einen flachen Anstellwinkel, so dass das Schar leicht in den Boden eindringen und eine Ablagetiefe von bis zu 6 cm erreichen kann. Mit der hydraulischen Schardruckverstellung kann ich auch während der Arbeit auf verschiedene Bodengegebenheiten reagieren um die Ablagegenauigkeit und Sätiefe genau einhalten zu können. Der Schardruck beträgt max. 35 kg. Auch bei schweren, trockenen Böden und Pflanzenrückständen wird so sicheres Arbeiten gewährleistet. In den von den Scheiben gezogenen Säfurchen wird das Saatgut gleichmäßig auf dem Furchengrund abgelegt. Neben dem großen Scharschritt von 445 mm für hohe Durchgänge sorgen schließlich die serienmäßigen Andruckrollen, deren Tiefe und Druck über ein Bolzen-Lochrastersystem eingestellt werden, für optimalen Bodenschluss. Diese können durch einfaches manuelles Ausheben in Park- oder Schwimmposition gebracht werden, um auch hier schnell auf wechselnde Wetter- und Bodenbedingungen reagieren zu können. Schließlich folgt der Saatstriegel, der für eine gleichmäßige Einebnung und Saatgutbedeckung sorgt.

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